16. April 2016 AIR FORCE HAWKS vs. Vikings Superseniors

Bittere Niederlage gegen die Superseniors

Die Air Force Hawks f_ICP4448inden gegen die Vikings Superseniors erst spät ins Spiel.

Bei der 8:10-Niederlage fehlen den Hawks 25 Yards zum Sieg.

Während dem letzten Drive läuft die Zeit aus.

Leider nichts wurde es mit dem erhofften ersten Saisonsieg im zweiten Spiel in der Division 4.
Schon früh im Spiel gegen die Superseniors der Vikings ist klar, dass es nicht allzu viele Punkte zu
sehen geben wird. Die Defense der Hawks macht ein solides Spiel. Einige Fehler im Defensive
Backfield sorgen zwar immer wieder für längere Pass-Plays der Superseniors. Aber – abgesehen
von einem Scoring-Drive – hält die Defense die eigene Endzone sauber. Die Offense der Hawks hat
ihrerseits Probleme, mit dem Ball Richtung Endzone der Superseniors zu marschieren. Alles in
allem ist die Offense zu eindimensional. Das ganze Spiel versucht Quarterback Kevin Pfeiffer nur
einen einzigen Pass. „Leider haben wir wieder eine ganz andere Mannschaft als voriges Jahr. Mit
einem neuen Quarterback, neuen Receivern und einer neuen Line macht es noch nicht viel Sinn,
viele Pässe zu versuchen“, begründet Head Coach Günter Baumgartner.
Die Offense sorgt auch gleich bei ihrem ersten Drive für den ersten Turnover des Spiels. Running
Back Adrian Rodas Reyna verliert den Ball, die Superseniors klopfen an der 30-Yard Linie der
Hawks erstmals an. Doch dieses Mal ist die Defense noch zur Stelle. Die D-Line schlägt dem
Running Back der Superseniors den Ball aus der Hand, am Ende landet er in den Händen von Alexander Tlaskal.
Die Offense der Hawks kann von dem Turnover nicht profitieren und muss nach nur drei
Spielzügen punten. Eine umstrittene Roughing the Passer Strafe, einen langen Lauf und einen
langen Pass später stehen die Superseniors an der 13-Yard Linie der Hawks. Quarterback Wolfgang
Bernardiner findet Tristan Petrides und es steht 0:7 aus Sicht der Hawks.
Die Defense muss bald wieder aufs Feld und leistet den Rest des Spiels einen guten Job. Vittorio
Schaffer sorgt mit einem Sack von Quarterback Bernardiner für einen Punt der Superseniors. Dort
unterläuft Schaffer, der auch Punt-Returner ist, ein folgenschwerer Fehler. Er versucht den Ball zu
fangen, nachdem dieser schon weit hinter ihm ist. „Es war erst sein drittes Spiel überhaupt und sein
zweites als Punt Returner. Da fehlt noch die Erfahrung“, verteidigt ihn Baumgartner. Die Superseniors fallen auf den muffed Punt drauf und sind in Scoring Range. Zwar hält die Defense und
kassiert nur ein Field Goal. Die Hawks sind damit aber 0:10 und daher zwei Scores im Rückstand.
Kurz vor Ende der Halbzeit gelingt der Offense der Hawks der erste schöne Drive. Rodas Reyna
sorgt bei einem schönen Toss-Play für einen Raumgewinn von 28 Yards. Leider wird auch dieser
Drive gestoppt. Pfeiffer wird nach einem schönen Option-Play bei 4th & 15 etwa vier Yards vor der
Line to gain zu Boden gebracht. Aber in dieser Marschroute sollte es in der zweiten Hälfte
weitergehen.
Sofort nach der Pause sorgt Ibrahim Elghandour mit einem langen Kick-Return an die 40 der Superseniors für eine hervorragende Feld-Position. Rodas Reyna sorgt für 10-Yards Raumgewinn und
mit einem End-Around schaffen es die Hawks an die 22 der Superseniors, wo aber auch dieser
Drive zu Ende ist.
Die Defense sorgt mit einem schnellen 3 & out für eine ausgezeichnete Feldposition und dieses Mal
können die Hawks Kapital schlagen. Nach einem schönen Lauf und einer Facemask-Strafe sind die
Hawks an der 13-Yard Linie. Kevin Pfeiffer und Lars Sibral bringen mit Quarterback Läufen die
Offense an die 1-Yard Linie. Von dort aus sorgt Pfeiffer mit einem Quarterback Sneak und
anschließender 2-Point Conversion für insgesamt acht Punkte.
Leider sollten es die einzigen bleiben. Die Defense hat im Anschluss bei einem verschossenen Field
Goal etwas Glück. Die Offense kann aber wieder nicht Kapital schlagen und verliert bei 4th & 3
vier Yards. Der nächste Drive der Superseniors endet mit einem wilden Snap über den Quarterback
drüber. Leon Szilvasi lässt sich auf den Ball fallen. Wahrscheinlich hätte er mit derart wenig Zeit
auf der Uhr – es sind nur mehr etwas mehr als zwei Minuten zu spielen – versuchen müssen, den
Ball aufzunehmen und damit zu laufen. Den Platz hätte er gehabt. „Auch ihm fehlt ganz einfach
noch die Erfahrung“, meint Baumgartner.
Die Offense der Hawks hat aber dennoch eine letzte Chance, das Spiel zu drehen. Leider schaffen
sie es nicht in die Reichweite für ein Field Goal. Den Hawks läuft mit dem Ball an der gegnerischen
25 Yard Linie die Zeit aus.
Fazit: Auf die zweite Hälfte kann man auf alle Fälle aufbauen. Mit zunehmender Erfahrung ist
sicher einiges mehr drin. Das sieht auch Baumgartner so: „Heute haben insgesamt zehn Rookies
gestartet. Da darf man sich nicht wundern, dass es noch nicht rund läuft. Die erste Halbzeit haben
wir in der Offense komplett verschlafen und auch in der Defense haben wir uns selbst geschlagen.
Es ist alles nicht schön, aber erklärbar. Da müssen wir jetzt durch.“

Das nächste Spiel der Hawks steigt bereits nächsten Samstag, 15 Uhr, auswärts gegen die
Carnuntum Legionaries.

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