08.April 2017 Danube Dragons 2 vs. AIR FORCE HAWKS

Air Force Hawks verlieren zum Auftakt

Division 4 | Die Hawks unterliegen den Danube Dragons 2 mit 0:39. Abgesehen von einem katastrophalen zweiten Viertel machte die Leistung aber durchaus Hoffnung.

Dass die Danube Dragons 2, ein Team voller angehender AFL-Spieler, einer der härtesten Brocken in der heurigen Saison werden würden, war im Vorhinein klar. Dennoch verkauften sich die Air Force Hawks vom Heeressportverein Langenlebarn trotz des deutlichen Endergebnisses von 0:39 über große Teile des Spiels anständig. „Wir haben gesehen, dass wir nicht so weit weg sind“, fand auch Head Coach Günter Baumgartner. So auch gleich zu Beginn, als die Hawks die Dragons im vierten Versuch stoppten und ihrerseits mit einem guten Lauf ins Spiel starten. Doch gleich beim zweiten Spielzug der Offense passierte der erste katastrophale Fehler. Quarterback Tobias Krippl pitchte den Ball direkt zum Gegner, der bis an die 15-Yard Linie zurücklief. Einen Spielzug später gingen die Dragons 2 mit einem Pass mit 7:0 in Führung. Den Rest des ersten Viertels spielte die Offense anständig, bewegte den Ball. Die Defense spielte ebenfalls, wie eigentlich das ganze Spiel über, gut.

Schuld an der deutlich klaren Niederlage waren katastrophale Ballverluste im zweiten Viertel, das die Hawks mit 0:32 verloren. Krippl war drei Interceptions, eine davon wurde direkt für ein Touchdown zurück gebracht. Auch einen Fumble der Hawks trugen die Dragons zurück in die Endzone. Dazu kam noch ein geblockter Punt der Hawks. Zusammengefasst gaben die Hawks fünf Mal den Ball ab, zwei Mal wurde er direkt für ein Touchdown returniert, drei Mal hatte die Defense katastrophale Feldposition und damit wenig Chance. An der Defense lag die Niederlage keinesfalls: „Die Defense war gut, wenn genug Feld übrig war“, meinte auch Baumgartner.

Die zweite Halbzeit verlief ohne Punkte. Die Hawks-Defense spielte weiterhin gut und stoppte die Dragons regelmäßig. Auch die Offense bewegte den Ball immer wieder gut, leistete sich aber zu viele Spielzüge für negative Yards, um eine Chance auf Punkte zu haben. Den Grund dafür sah Baumgartner an der Leistung der O-Line, der es noch nicht gelang, einige Änderungen im Blocking umzusetzen. Es mangelt noch sehr an Konstanz. „Es war wirklich so, dass wir immer abwechselnd ein gutes und ein katastrophales Play hatten“, brachte es Baumgartner auf den Punkt.

Für die Hawks gilt es nun, sich abzuschütteln und auf das Heimspiel gegen die Carnuntum Legionaries am Ostermontag (Kickoff um 15:00 am Sportplatz Zwentendorf) vorzubereiten. Auch die Legionaries starteten mit einer Niederlage in die Saison (0:28 gegen die Znojmo Knights). „Wir müssen die Änderungen im Blocking besser umsetzen, um so das Laufspiel zu etablieren und dann mehr Zeit für Pässe zu haben“, gibt Baumgartner vor. Außerdem wünscht er sich wieder eine ähnlich gute Leistung der Defense und „eventuell einen defensive Score“. Dann könnte es mit einem Sieg gegen die Legionaries klappen.

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